Freie Demokraten in NRW wählen Moritz Körner zum Europa-Spitzenkandidaten

Die Freien Demokraten in Nordrhein-Westfalen haben am gestrigen Freitag auf ihrer Landesvertreterversammlung in Kamen ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Europawahl nominiert. Als Spitzenkandidat geht erneut der Generalsekretär der FDP NRW und Europaabgeordnete Moritz Körner ins Rennen: Er erhielt 87 Prozent der Stimmen.

Auf den weiteren Plätzen folgen der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP NRW Michael Terwiesche, Alondra von Groddeck, Marcel Japes, Claudia Grönefeld, Micha Kasper, Tibor Zachar, Klaus Willeke und Andreas Schwenk. Beim Bundesparteitag im Januar 2024 in Berlin stellen die Freien Demokraten ihre gesamte Kandidatenliste zur Europawahl auf. 

Bei seiner Rede sagte der Spitzenkandidat der FDP NRW Moritz Körner:

„Ich kämpfe für eine EU, die das Leben der Menschen einfacher macht, für eine EU, die mit einer Stimme in dieser unsicheren Welt spricht, eine EU, die wieder Innovationsführer wird und Wohlstand schafft, und eine EU, die ihre Werte entschlossen verteidigt.“

„Die EU-Flagge muss in Zukunft für Frieden und für die Verteidigungsbereitschaft von Frieden stehen - in einer Weltordnung, in der die Stärke des Rechts regiert und nicht das Recht des Stärkeren.“

"Wir müssen weg von einer EU, die international viel zu sagen, aber nichts zu melden hat. Die Europäische Union muss außen- und machtpolitisch erwachsen werden!"

"Statt in einen Abschottungswettkampf einzutreten, muss die EU sich darauf konzentrieren, die Globalisierung voranzubringen und neue Handelsverträge abzuschließen."

"Lasst uns diese Phantomdebatten, OB wir Europa wollen, beenden – und endlich darüber streiten, WAS für ein Europa wir wollen."

Die designierte Spitzenkandidatin der FDP zur Europawahl Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann sagte bei ihrer Rede:

"Europa ist unsere Zukunft. Sonst haben wir keine."

"Ohne Europa ist alles nichts!"

"Man muss den Menschen klarmachen, was es bedeutet, wenn Rechtsradikale ins Parlament einziehen. Die wollen ins Parlament, um die EU von innen kaputt zu machen."